Einleitung:

 

„Du musst nicht von allen gemocht werden“ ist ein Selbsthilfebuch, das sich mit der Philosophie des österreichischer Arzt und Psychotherapeuten Alfred Adler befasst. Adler war ein Schüler von Sigmund Freud und ist vor allem für seine Theorie der individuellen Psychologie bekannt. In „Du musst nicht von allen gemocht werden“ präsentieren Kishimi und Koga Adlers Ideen in einer leicht verständlichen Form und zeigen, wie sie auf unser tägliches Leben angewendet werden können. Im Gegensatz zu anderen Selbsthilfebüchern, beinhaltet das Buch keinen Fließtext sondern einen fiktiven Dialog zwischen einem Schüler und einem Philiosophen.

Top 4 Kernaussagen:

  • So etwas wie ein Trauma gibt es nicht. (Sehr kontroverser Punkt zu dem es viele gegenteilige Theorien gibt)
  • Wir benutzen unsere Umstände als Rechtfertigung für unser Unglücklichsein. Es sind jedoch nicht die Umstände an sich, die uns unglücklich machen, sondern die Art und Weise, wie wir auf sie reagieren.
  • Alle Probleme gehen auf zwischenmenschliche Beziehungsprobleme zurück.
  • Um frei zu sein, muss man den Mut haben, von anderen nicht gemocht zu werden.

Kurzzusammenfassung:

Das Buch ist in vier Teile unterteilt, die verschiedene Aspekte von Adlers Philosophie behandeln. Im ersten Teil geht es um die Grundlagen von Adlers Theorie, insbesondere um seine Ideen zur menschlichen Natur und zum Selbstbewusstsein. Adler argumentierte, dass das menschliche Selbstbewusstsein durch den Wunsch nach Anerkennung und Zugehörigkeit geprägt ist und dass wir uns deshalb häufig verbiegen, um von anderen gemocht zu werden.

Im zweiten Teil des Buches geht es um die Rolle von Emotionen in unserem Leben. Adler betonte, dass Emotionen wichtige Anzeichen für unser Selbstbewusstsein sind und dass es wichtig ist, sie zu verstehen und zu akzeptieren, um unser Selbstbewusstsein zu stärken. Er glaubte auch, dass die Fähigkeit, mit negativen Emotionen umzugehen, entscheidend für unsere psychische Gesundheit ist.

Im dritten Teil des Buches geht es um Adlers Ideen zu Beziehungen und Kommunikation. Er betonte die Wichtigkeit von Ehrlichkeit und Offenheit in Beziehungen und argumentierte, dass wir unsere Gefühle und Bedürfnisse klar ausdrücken müssen, um gesunde Beziehungen aufzubauen. Er glaubte auch, dass es wichtig ist, Verantwortung für unsere Handlungen zu übernehmen und uns selbst treu zu bleiben, auch wenn das bedeutet, dass wir anderen Menschen nicht immer gefallen werden.

Der vierte und letzte Teil des Buches befasst Adlers Ideen zum Thema Zielstrebigkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Adler argumentierte, dass wir alle einen inneren Antrieb haben, uns weiterzuentwickeln und unsere Ziele zu erreichen, und dass es wichtig ist, diesen Antrieb zu nutzen, um unser Leben zu verbessern. Er betonte auch, dass es wichtig ist, sich selbst treu zu bleiben und sich nicht von anderen Menschen oder deren Meinungen beeinflussen zu lassen.

Insgesamt bietet „Du musst nicht von allen gemocht werden“ eine gute Einführung in die Philosophie von Alfred Adler und zeigt, wie seine Ideen auf unser tägliches Leben angewendet werden können. Das Buch richtet sich an Menschen, die ihr Selbstbewusstsein stärken und ihr Leben verbessern möchten, indem sie lernen, sich selbst treu zu bleiben und ihre eigenen Grenzen zu setzen.

Fazit:

Ich persönlich fande es interessant mehr über die Theorie von Alfred Adlers zu erfahren, auch wenn ich nicht zu 100% mit allen Aussagen einverstanden bin. Ich würde das Buch nicht weiter empfehlen, da mir die Dialogform überhaupt nicht gefallen hat.