The One Thing: Die überraschend einfache Wahrheit über außergewöhnlichen Erfolg

Selbstmanagement
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The One Thing Buch Zusammenfassung
Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung The One Thing von Gary Keller

The One Thing von Gary Keller* ist ein Ratgeberbuch, das sich mit der Frage beschäftigt, wie Menschen ihre Ziele erreichen und ihre Leistungsfähigkeit steigern können. Das Buch basiert auf der Idee, dass die Reduzierung auf das Wesentliche und die Fokussierung auf eine einzige, wichtige Aufgabe – die „eine Sache“ – der Schlüssel zum Erfolg ist. In drei Kapiteln zeigt Gary Keller auf, wie wir, außergewöhnliche Leistungen erreichen und unser Potenzial komplett ausschöpfen können.

5 Kernaussagen aus dem Buch The One Thing

  1. Sich auf eine Sache zu konzentrieren, ist die beste Methode, außerordentliche Erfolge zu erzielen.
  2. Habe keine Angst vor großen, ambitionierten Zielen.
  3. Definiere feste Zeitblöcke für die wichtigste Aufgabe und verteidige diese vor Zeitdieben.
  4. Lerne Nein zu sagen.
  5. Umgebe dich mit den richtigen Menschen.
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The One Thing Buch Zusammenfassung


Teil 1:  Produktivitäts- und Erfolgsmythen ablegen

Im ersten Teil geht es um Erfolgsmärchen bzw. Glaubenssätze, die uns laut Keller davon abhalten, uns auf die eine Sache zu konzentrieren. Nur, wenn man diese falschen Glaubenssätze ablegt, kann man sein Potenzial voll ausschöpfen.
  • Alles ist gleichermaßen wichtig. —> Es ist nicht alles gleich wichtig. Deshalb empfiehlt Keller, Prioritäten zu setzen und sich auf das Wesentliche zu fokussieren. In diesem Zusammenhang verweist er auf das Pareto-Prinzip, laut dem 20 % der wirklich wichtigen Aufgaben zu 80 % des Erfolgs führen. Deswegen ist es wichtig produktiv an den wichtigsten Aufgaben zu arbeiten und nicht einfach nur beschäftigt mit Dingen zu sein, die kaum etwas zu unseren Zielen und Erfolgen beitragen.
  • Multitasking ermöglicht es, mehr Dinge in der gleichen Zeit zu erledigen. —> Multitasking führt dazu, dass man am Ende länger für die Aufgaben braucht, als wenn man diese nacheinander abarbeiten würde. Jedes Mal, wenn man zwischen Aufgaben hin und her wechselt, verliert man wertvolle Zeit. Unser Gehirn benötigt für die Wiederaufnahme von Aufgabe nämlich Zeit.
  • Nur wer ein diszipliniertes Leben führt und sich anstrengt, kann erfolgreich sein. —> Es ist nicht die Disziplin, die uns erfolgreich macht, sondern erfolgreiche Gewohnheiten. Deshalb sollte man sich laut Keller auf die Etablierung von Gewohnheiten fokussieren. Eine Gewohnheit zu etablieren dauert im Schnitt ca. 66 Tage. Wenn wir etwas aus Gewohnheit tun, erfordert es nicht so viel Leistung und Anstrengung.
  • Willenskraft lässt sich zu jeder Zeit herstellen. —> Unser Energielevel ist nicht immer gleich hoch. Wir haben nur eine begrenze Menge an Willenskraft. Diese sollte man für die wichtigsten Aufgaben aufsparen. Die wichtigsten Dinge sollte man deshalb zuerst erledigen, solange die Energie und Willenskraft voll da ist.
  • Work-Life-Balance ist eine Voraussetzung für Erfolg —> Keller stellt die These auf, dass wenn man Work-Life-Balance anstrebt, man sich nicht intensiv auf die EINE Sache konzentrieren kann. „Im Bemühen, alles ein bisschen zu machen, um nie aus dem Gleichgewicht zu kommen, kommt letztlich alles zu kurz und nichts erhält die nötige Aufmerksamkeit. Entsprechend bewegt man sich immer zwischen den beiden Extremen in die eine oder andere Seite.“ Damit meint er jedoch nicht, dass man sich komplett der Arbeit widmen sollte.  Nach Zeiten, in denen man sehr fokussiert an seinen Zielen gearbeitet hat, sollte man auch Phasen der Erholung / des privaten Ausgleichs haben. Es ist wichtig, sich nie zu sehr in ein Extrem zu begeben, damit man den Weg zurück findet.
  • Groß zu denken und große Ziele zu haben ist böse – Keller empfiehlt, die Messlatte aller Lebensbereiche auf das Doppelte anzuheben. Das Ziel sollte so groß oberhalb der eigenen Vorstellung sein, dass man einen Plan entwickeln muss, um dieses Ziel zu erreichen. Es hilft, sich die Ziele bildlich vorzustellen. Man sollte keine Angst vor Misserfolg haben, denn er ist Teil des Prozesses.


Teil 2: Herausfinden, was die EINE Sache ist

Im zweiten Teil geht es darum, wie man die EINE Sache für sich herausfindet und diese zu einem festen Bestandteil seines Alltags macht. Laut Keller können wir nämlich nur richtig gut und erfolgreich in etwas werden, wenn wir uns auf die EINE Sache konzentrieren und fokussierte Fragen stellen. Der Versuch sich auf verschiedene Sachen gleichzeitig zu fokussieren, hält uns davon ab herausragenden Erfolg zu erreichen. Das Ziel ist herauszufinden, was die eigene EINE Sache ist. Dabei soll die Fokus-Frage helfen: Welches ist die EINE Sache, die ich tun kann, sodass alles andere einfacher oder sogar überflüssig wird? Diese Fokus-Frage dient zudem als Landkarte für unser Handeln. the one thing gary keller fokus-frage

Welches ist meine eine Sache? Welches ist hier und jetzt meine Aufgabe? —> Die wichtigsten Dinge im Jetzt immer im Fokus behalten, auf die Aufgaben konzentrieren, die die größte Hebelwirkung haben. Um die EINE Sache zum festen Bestandteil seines Alltags zu machen, empfiehlt er Folgendes:
    • Glaube daran, dass man etwas bewirken kann, wenn man sich auf die EINE Sache fokussiert
    • Stelle dir regelmäßig die Fokus-Fragen und wiederholen sie
    • Bringe eine Erinnerungshilfe gut sichtbar an z.B. „Bis meine EINE Aufgabe erledigt ist, ist alles andere nur Ablenkung.“
    • Suche dir Unterstützung 


Teil 3: Setzte dein gesamtes Potenzial frei

Im dritten Teil gibt es eine Reihe praktischer Tipps, wie man das Konzept der einen Sache in seinem Alltag einbinden kann, sein gesamtes Potenzial freisetzen kann und allgemein fokussierter auf die wichtigen Dinge bleibt.

Lebenszweck finden: Er betont, wie wichtig es ist, einen Lebenszweck zu finden, der uns morgens aus dem Bett treibt und Begeisterung für das Leben verleiht. Wenn wir diesen für uns gefunden haben, wird sich Glück und Zufriedenheit auf dem Weg einstellen.

Prioritäten setzen: Es gibt nur eine Sache auf unserer Aufgabenliste, die Priorität vor allem hat und uns unseren Zielen näher bringt. Es ist wichtig, klare Prioritäten zu setzen und diese vorrangig auszuführen. Dabei hilft es enorm, seine Ziele schriftlich festhalten.

Fokussiert bleiben: Zeit für die EINE Sache reservieren und dann am besten früh morgens so effektiv und ablenkungsfrei wie möglich daran arbeiten (Tipps dafür: Fokuszeiten planen, Handy aus, an einen ruhigen Ort verschanzen, andere darum bitten einen in dieser Zeit nicht zu stören).

Produktivitätsdiebe eliminieren:
  • Nicht Nein sagen können: Zu allem Ja zu sagen bedeutet, sich von seinen eigenen Zielen zu verabschieden. Deshalb ist es wichtig, zu lernen, Nein zu sagen.
  • Angst vor Chaos: Wenn man sich auf die EINE Sache fokussieren will, muss man akzeptieren, dass andere Dinge in den Hintergrund rücken und liegen bleiben.
  • Ungesunde Lebensweise: Gesundheit, Bewegung und ausreichend Schlaf sind der Schlüssel, um effektiv und produktiv arbeiten zu können. Wir sind keine Maschinen. Es ist wichtig, mit seiner Energie gut zu haushalten.
  • Umfeld, dass einen nicht unterstützt: Unser Umfeld hat einen riesigen Einfluss auf uns. Es ist essenziell sich Mitstreiter zu suchen und Menschen, die uns in unseren Zielen unterstützen und uns Auftrieb geben.


Fazit zum The One Thing Buch

Insgesamt ist The One Thing: Die überraschend einfache Wahrheit über außergewöhnlichen Erfolg ein inspirierendes Buch. Es soll Menschen dabei helfen, außergewöhnlichen Erfolg zu erreichen und ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Das soll funktionieren, indem man sich auf die EINE wichtigste Sache konzentriert. Im Fokus steht dabei erst überhaupt herauszufinden, was für einen die wichtigste Sache ist und anschließend, was man tun muss, um diese zu erreichen.

Ich persönlich finde es schwer, nur eine einzige Sache zu definieren, die ich in meinem Leben erreichen möchte. Wer ähnlich wie ich vielfältige Lebensziele hat und nicht zwingend mit seinen Erfolgen in die Geschichtsbücher eingehen will, sollte The One Thing von Gary Keller aber trotzdem lesen. Es ist voller Anregungen und Tipps, die jeder anwenden kann, um allgemein erfolgreicher zu sein und seine Ziele zu erreichen. Auch ohne ein einziges konkretes „Superziel“ zu haben (wie z.B. lernen Nein zu sagen, feste Zeitblöcke für die wichtigste Aufgabe des Tages zu definieren). 

Mich persönlich hat es stark dazu angeregt, mir größere Ziele zu setzen und stärker zu hinterfragen, was mir wirklich wichtig ist. Auch die Erkenntnis, dass nicht alle Aufgaben gleich wichtig sind, war sehr hilfreich zur Strukturierung meines Arbeitstages. Ich erledige die wichtigste Aufgabe nun immer am Vormittag.

Im Vergleich zum Buch Hyperfocus gibt es meiner Meinung nach weniger konkret umsetzbare Tipps für den Alltag. Kleine Hacks, wie man fokussierter an seinen Aufgaben/Zielen arbeiten und seinen Fokus verbessern kann, gibt es weniger. The One Thing hilft einem eher dabei herauszufinden, WAS man tun sollte, wohingegen Hyperfocus die Frage behandelt, WIE wir produktiver und erfolgreicher arbeiten. Aus diesem Grund lohnt es sich nach The One Thing das Buch Hyperfocus als Ergänzung und Vertiefung zu lesen.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass The One Thing sehr einfach zu lesen ist. Ich finde es toll, dass nach jedem Kapitel die Kernaussagen kurz zusammengefasst werden. Damit eignet es sich auch als Einstiegslektüre für alle, die sich noch nicht mit dem Thema Produktivität oder Erfolgslektüre befasst haben. Generell kann man sagen, dass alle, die wirklich herausragende Leistungen erzielen möchten und große Ambitionen haben, dieses Buch lesen sollten. Wer eine große Vision hat und diese erfolgreicher verfolgen will, wird das Buch lieben.

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